Vom Feed auf den Teller: Soziale Netzwerke als Gastro-Trendsetter
Ihr Einfluss reicht weit über die privaten Küchen hinaus: Soziale Netzwerke beeinflussen die Gastronomie. Ein einziges Rezept kann sich auf Speisekarten und Verkaufszahlen auswirken. Grund genug, einmal genauer hinzuschauen.
2018 – so wird vermutet – wurde sie das erste Mal ins Netz gestellt. 2021 war sie dann so bekannt, dass renommierte Zeitschriften wie die Washington Post berichteten. Vom Internet ging es dann auf reale Speisekarten. Mittlerweile hat die Baked-Feta-Pasta 230 Millionen Aufrufe – nur auf TikTok. Gleichzeitig hat sie für einen globalen Anstieg der Feta-Verkäufe gesorgt. Im Food Report 2023 berichtet Hanni Rützler von TikTok und dem Phänomen Baked-Feta-Pasta. Für die Trendforscherin ist die Social-Media-Seite zur Rezeptbörse geworden – gerade bei jüngeren Konsumentinnen und Konsumenten. Was sie im Netz auf ihrem Feed sehen, wünschen sie sich auf dem eigenen Teller.
Immer einen Schritt voraus
Soziale Medien beeinflussen das Essverhalten. Das belegen mehrere Studien. TikTok, Instagram und Co. können den Appetit anregen und Lust machen auf bestimmte Lebensmittel oder Gerichte. Das gilt vor allem dann, wenn ein Trend viral geht und man die Speisen überall sieht. Diese Sichtbarkeit kann von Vorteil sein. Die Konsumenten entdecken selbst die neusten Trends. Eine aufwendige Marktanalyse ist nicht notwendig. Voraussetzung dafür: Küchenchefs sollten online auf dem neusten Stand sein. Wer Inspiration sucht, sollte unabhängig vom Netzwerk den relevanten Branchen-Influencern folgen. Ein weiteres Hilfsmittel ist Google Trends. Die weltweit größte Suchmaschine gibt Aufschluss darüber, wie beliebt bestimmte Themen sind. Aktuell besonders gern geliked: Toast mit Joghurt. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Die Grundzutaten, Toast, Joghurt und Ei, können sowohl süß als auch herzhaft in Szene gesetzt werden. Einfach Joghurt mit Ei verführen und mit Honig oder Puderzucker veredeln. Für die herzhafte Version bieten sich Kräuter und Gewürze an. Dann die Joghurt-Ei-Masse auf den Toast geben, mit frischen Früchten oder Gemüse belegen und überbacken. Übrigens wird für den Joghurt-Toast meistens griechischer Joghurt verwendet. MILRAM Joghurt Griechischer Art ist damit perfekt für diesen Trend. Mit seiner cremigen Textur ist er der ideale Übergang zwischen Brot und Topping.
Fusion ohne Regeln
Ein besonders beliebtes Thema ist auch Fusion. Hanni Rützler erklärt: „Einst den Spitzenköchen:innen vorbehalten, ist das fröhliche Experimentieren mit verschiedensten Zutaten und Zubereitungsarten heute ein Trend, der viele begeistert und sich in Form von neuen populären Rezepturen rasant auf Social-Media-Plattformen verbreitet.“ Curry-Risotto mit Kokosnussmilch, Sushi Burritos oder die sehr beliebten Kimchi-Pommes, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Kleiner Tipp: Auf Social Media ist Kimchi einer der Dauerbrenner in Sachen Fusion. Es gibt viele leckere Arten, die koreanische Beilage zu integrieren – zum Beispiel in einem Cheese-Patty-Burger mit Kimchi-Mayonnaise. Der knusprig panierte MILRAM Gouda ist das perfekte Gegenstück zur säuerlich-würzigen Note des Kimchis. Mit seinem milden, feinaromatischen Geschmack ergänzt er den Social-Media-Star aus Asien optimal.
Trendsetter werden
Social Media bietet natürlich auch die Möglichkeit, eigene Kreationen zu präsentieren. Neben Restaurants und einigen Bäckereien, nutzen immer mehr Kantinen die Möglichkeit. Dadurch erfahren zum Beispiel Homeoffice-Fans, was sie verpassen. Vielleicht ein Grund, wieder einmal den Weg in das Büro anzutreten. Übrigens, auch auf unseren Social-Media-Seiten gibt es viel zu entdecken: das Rezept des Monats, neue Trends, spannende Einblicke hinter die Kulissen und viele zusätzliche Informationen. Schau selbst und besuche uns auf Instagram, Facebook und LinkedIn.