Fusion Food: Internationale Esskulturen vereint
Wenn es ums Essen geht, blicken wir gern über den sprichtwörtlichen Tellerrand: Fusion Food heißt der Trend. Man könnte sogar behaupten, der Kantinen-Star Currywurst ist der Ursprung der Fusionküche – deutsche Wurst trifft indische Gewürzmischung. Aktuell ist das gekonnte Kombinieren verschiedener Küchenstile und Esskulturen wieder in aller Munde. Trendtreiber: Lieferdienste und Social Media.
Im Food Report 2023 schreibt Hanni Rützler von der „neuen Lust“ auf Fusionküche. Dahinter stecken, so Rützler, vor allem Lieferdienste und Social Media. Wir sind daran gewöhnt, mittags Sushi und abends Pizza zu bestellen. In unserer Freizeit klicken wir uns durch Instagram und TikTok und sehen spannende Verschmelzungen von Gerichten mit teils sehr unterschiedlicher Herkunft. Neue Zutaten landen in bekannten Speisen. Sommerrollen werden mit Rotkohl und Ziegenkäse gefüllt oder mit Chimichurri Sauce gereicht. Ideengeber Heiko Antoniewicz setzt statt der klassischen Sojasauce zum Tunken auf den MILRAM Kräuter-Dip.
"Exotisch" wird Mainstream
Indische Currys, mexikanische Tacos, Pizza Napoli, Udon-Nudeln wie in Japan. Das alles kennen wir aus Restaurants oder sogar aus dem Supermarkt. Internationale Spezialitäten sind längst alltäglich geworden. Das stellt auch Hanni Rützler fest und erklärt weiter, dass es bei der neuen Hinwendung zu Fusion um mehr als Authentizität geht. Dim Sum muss nicht genauso zubereitet werden wie in China, um zu schmecken. Neben den Original-Varianten ist auch noch Platz für Neues. Dim Sum mit Frischkäse-Füllung zum Beispiel. Und auch der allseits beliebte Flammkuchen kann über seine Wurzeln hinauswachsen. Er bietet die perfekte Fläche für Kreativität. Einer Einladung, der auch Heiko Antoniewicz gefolgt ist. Seinen Fusion-Flammkuchen gibt es mit Persischen Feigen und Feldsalat oder mit Sucuk, gedörrter Paprika und Rucola. Auf Social Media setzen Freunde des Elsass-Allrounders zum Beispiel auf asiatisch angehauchte Versionen mit Tofu oder auf Flammkuchen „bella Italia“. Letzteres gibt es dann zum Beispiel mit frischen Tomaten und Mozzarella. Beides darf übrigens gern aus der Region kommen.
Internationales Gericht aus regionalen Zutaten
Während der Geschmack einen Hauch von weiter Welt verheißt, kommen die Zutaten der neuen Fusionküche hauptsächlich aus der Region. Dabei ist natürlich auch die Saisonalität ein entscheidender Faktor. Sommerrollen kann man zum Beispiel im Frühling gefüllt mit Spargel genießen. Auch der Klassiker Porridge ist je nach Jahreszeit wandelbar. Apfel-Zimt passt perfekt in den kalten Winter, genauso wie Porridge mit Birnen und Walnüssen. Während Varianten mit Sommer-Obst wie Erdbeeren und Heidelbeeren ein leckeres Frühstück für warme Tage ergeben.
Fusion leichtgemacht
Ohne großen Aufwand vom Fusion-Trend profitieren? Das ist einfacher als gedacht: Ob Flammkuchen-Teiglinge oder Convenience Desserts wie MILRAM Milchreis – mit einer guten Basis und kreativen Toppings entstehen viele neue Ideen. Milchreis zum Beispiel lässt sich mit wenigen Handgriffen schnell abwandeln. Mit Datteln, Feigen, Zimt und Kardamom wird er zum orientalischen Genuss während Ananas und Mango karibisches Flair verleihen. Und ein Asia-Milchreis entsteht zum Beispiel mit Kokosmilch, Zitronengras, Mango und Thai-Basilikum. So ist für jeden Geschmack etwas dabei.
