Für die Auszubildenden sind derartige Zusatzangebote ein Motivationsschub. Alexander Meier, Zweitplatzierter beim diesjährigen MILRAM Cup berichtet: „Ich habe bei diesem Wettbewerb vor allem den Austausch mit den Kollegen im Vorwege geschätzt. Wir haben uns zu dritt abends getroffen, unsere Ideen für das Menü diskutiert und uns gegenseitig Tipps gegeben. Das hat einfach Spaß gemacht.“ Genau diese Leidenschaft ist aus Sicht der Auszubildenden die wichtigste Zutat, um im Beruf erfolgreich zu sein – und ein zentraler Faktor gegen die hohe Abbrecherquote. „Liebe es oder lass‘ es!“, bringt es Alexander Meier auf den Punkt. „Gerade wenn man lange in der Gastronomie arbeiten will, muss man auch Passion dafür zeigen.“ Genauso sieht es Henrik Rohde, der im letzten Jahr den MILRAM Cup gewann und dieses Jahr den dritten Platz belegt: „Man muss für die Sache brennen. Viele Berufsanfänger wissen gar nicht, worauf sie sich einlassen, wenn sie eine Kochlehre beginnen.“ Joe-Ann Wagener ergänzt: „Wenn es nicht passt, dann kann man sich auch nicht für den Beruf verbiegen. Entweder man lebt dafür und lernt Neues oder man arbeitet den anderen zu und schält nur Kartoffeln.“